– zum guten Sprachgebrauch
Wie in dem Artikel Deutschland, dein Diminutiv beschrieben, kränkelt Deutschlands Selbstwertgefühl. Wir haben festgestellt, dass dies vor allem an unserer Sprache liegt – dem Mitteilungsmittel Nummer Eins, das unserer Verständigung und Information dient.
Durch den falschen Gebrauch unserer Sprache suggerieren wir uns unterbewusst Schwäche, Nichtskönnen, Dummheit. Und das schadet uns.
Baten wir in Deutschland, dein Diminutiv um einen verminderten Gebrauch des Diminutivs, fordern wir nun einen vermehrten Gebrauch eines Zeichens, das uns – fachgerecht angewendet – einen wirtschaftlichen Aufschwung bescheren wird wie zu Zeiten der Industrialisierung, ein gesellschaftliches Hoch wie Goethe es erlebt hat und Sonnenschein, wie die Australier ihn haben.
Gemeint und gefordert ist der Bindestrich, dieses unscheinbare Zeichen (Obacht, hier kommt es): –
Ihn nicht zu gebrauchen ist gefährlich. Schnell wird zum Beispiel aus einem Fruchtquark mit Wald- und Erdbeeren ein Fruchtquark mit Wald und Erdbeeren. Schon mal probiert? Ja? Dann wissen Sie ja, warum Sie nicht mehr so leistungsfähig sind. Sehr riskant: Der Dritte Welt-Krieg. Jedoch noch riskanter: Der Dritte-Welt-Krieg.
Viele andere Beispiele gibt es. So beispielsweise die Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Nein, das ist – laut dieser Schreibweise – keine Bibliothek, sondern eine Herzogin mit dem doppelten Vornamen Anna Amalia und dem Nachnamen Bibliothek. Die arme Frau. Genau so verhält es sich mit dem Konrad Zuse Platz. Vorname: Konrad Zuse, Nachname: Platz. Mit Bindestrichen wäre ihm das erspart geblieben.
Damit Sie immer und überall Korrekturen vornehmen können, wenn Sie zum Beispiel aus dem Deutschen Anästhesie Forum ein Anästhesie-Forum machen möchten, laden Sie sich unser folgendes Dokument runter. Es ist getreu dem Motto Ausdrucken, Ausschneiden, Aufkleben zu verwenden: